Solothurn lässt nur noch 30 Leute an Gottesdiensten zu

Der Bund erlaubt Gottesdienste mit 50 Menschen – doch einzelne Kantone sind strenger. Solothurn und Schwyz erlauben 30 Menschen, Bern 15, das Wallis nur zehn. Bei Restaurants sind die Behörden grosszügiger: Hier sind in Bern 100 Menschen möglich.

Seit heute, 12 Uhr, gilt auch im Kanton Solothurn eine Obergrenze für Gottesdienste. Maximal 30 Menschen dürfen teilnehmen. «Wenn wir jetzt nicht handeln, droht dem Gesundheitssystem längerfristig eine Überlastung. Wir müssen jetzt streng sein», sagt Sprecherin Andrea Affolter.

Kloster Mariastein sagt öffentliche Messen ab

«Ich möchte niemanden abweisen», sagt der Abt von Mariastein, Peter von Sury. Von Sonntag an gibt es keine öffentlichen Gottesdienste mehr. Der Grund: Der Kanton Solothurn erlaubt maximal 30 Gottesdienst-Teilnehmer.

Obergrenze in Obwalden – Berner Kirche kritisiert Regierung

Nun gilt auch in Obwalden eine Obergrenze für Gottesdienste: Maximal 30 Gläubige dürfen daran teilnehmen. Auch in anderen Kantonen gelten strengere Regeln, als der Bund vorschreibt. Die Berner Landeskirche protestiert.

Bundesrat erlaubt Gottesdienste mit bis zu 50 Personen

«Die Lage ist besorgniserregend», sagt Bundesrat Alain Berset. Der Bundesrat hat neue Corona-Massnahmen beschlossen. Gottesdienste bis zu 50 Menschen bleiben erlaubt. Unklar ist, was die Kantone machen.

Papst sagt wegen Corona Weihnachtsfeierlichkeiten ab

Stille Nacht im Vatikan: Wegen der Corona-Pandemie feiert Papst Franziskus die traditionelle Christmette in privater Form. Das geht aus einer Verbalnote hervor, die vom vatikanischen Staatssekretariat an die Botschafter beim Heiligen Stuhl versendet wurde.

Weihnachten kann nicht einfach ausfallen

Alle warten gespannt auf die für Mittwoch angekündigten neuen Corona-Massnahmen des Bundesrats. Und was macht die Kirche? Fachleute haben am Montag gesammelt, was zu tun wäre – und getan werden kann.