Glaubensgemeinschaften ziehen Geld aus fossilen Energien ab

47 katholische, protestantische und jüdische Institutionen ziehen ihr Kapital aus fossilen Energien ab. Die Religionsgemeinschaften aus 21 Ländern tun dies in einem gemeinsamen Schritt.

Vor rund einem halben Jahr hatte der Vatikan einen neuen Leitfaden vorgestellt, der Wege zu einem «ökologischen Wandel» aufzeigen soll (siehe unten). Im Kapitel zum Thema Finanzen wird dazu aufgerufen, nicht in Unternehmen zu investieren, «die gewisse Kriterien nicht erfüllen».

Bereits 400 Organisationen dabei

Inakzeptabel seien Investitionen in Zusammenhang mit Abtreibung, Waffenherstellung oder fossilen Brennstoffen, heisst es in dem Dokument. Nach Angaben der Globalen Katholischen Klimabewegung (GCCM) haben sich inzwischen mehr als 400 religiöse Einrichtungen weltweit der Divestment-Initiative angeschlossen.

GCCM ist ein seit 2015 bestehendes internationales Katholiken-Netzwerk mit Hunderten Mitgliedsorganisationen. Auf der Grundlage der Enzyklika «Laudato si» von Papst Franziskus versucht die Bewegung, mit kreativen Ansätzen Lösungen für die Klimakrise zu entwickeln. (cic)

 

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